Start in die erste Feldsaison des LFI4

Nachdem die Luftbilder für das vierte Landesforstinventar (LFI4) bereits interpretiert wurden, sind nun die Feldaufnahmen gestartet. Die Daten werden neu kontinuierlich über einen Zeitraum von neun Jahren erhoben.

Um die Feldmitarbeiter auf ihre Aufgaben vorzubreiten, wurde in der Woche vom 3. - 7. August ein Instruktionskurs an der WSL und anschliessend im Klöntal GL durchgeführt. Die regulären Feldaufnahme haben dann am 10. August begonnen.

Im Unterschied zu den drei bisherigen Inventuren, wo Erhebungen jeweils über drei Jahre liefen, wird im LFI4 jährlich neu ein Neuntel des gesamten Probeflächennetzes erhoben. Die Daten werden kontinuierlich über einen Zeitraum von neun Jahren erfasst, sodass bis Ende 2017 alle rund 6500 Flächen besucht wurden. Die Probeflächen sind so ausgewählt, dass sie sich in jedem Jahr gleichmässig über die ganze Schweiz verteilen. Im Falle eines Grossereignisses wie z.B. der Sturm Lothar lassen sich so für grössere Regionen bereits innert kürzester Zeit Aussagen über den Waldzustand machen.

Reguläre Ergebnisse über Zustand und Veränderungen sind jeweils nach etwa drei Jahren zu erwarten. Die kontinuierliche Erhebung erlaubt eine raschere Einführung neuer Beobachtungsmerkmale und führt zudem zu einer ausgeglicheneren Kostenverteilung.

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