Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
Die forstwirtschaftlich bedeutenden Exoten kamen erst im 18. und 19. Jahrhundert aus Nordamerika und Asien in die Schweiz. Unter dem Druck der allgemeinen Holznot wurden sie ab Mitte des 19. Jahrhunderts auch im Wald angebaut. Sie haben aber bis heute nur eine geringe Bedeutung. So entfallen auf die Douglasie, die häufigste eingeführte Nadelbaumart in der Schweiz, lediglich 0,3% des Holzvorrates.
Das Hauptvorkommen der Douglasie liegt im Mittelland, mit Schwerpunkt zwischen Laupen (BE) und Lenzburg (AG). Obwohl die Douglasie in Nordamerika bis auf 3000 m ü.M. wächst, ist sie im Schweizerischen Landesforstinventar nur bis in eine Höhe von 900 m ü.M. verzeichnet, zumeist auf mässig geneigten Standorten.
Die Douglasie ist eine schnellwüchsige Baumart und gedeiht am besten auf nährstoffreichen, tiefgründigen, wenig frischen, lehmig-humosen Böden. Sie ist sehr tolerant und wächst auf basischen bis sauren Böden.
Textquelle: Brändli 1998
Häufigkeit: Stammzahl, Vorrat
LFI-Probeflächen mit Vorkommen zwischen 1983 und *
* Ein Vorkommen wird auf der Karte nur dann mit einem Punkt dargestellt, wenn die gewählten Gehölzarten in mindestens zwei Inventuren festgestellt wurden.