Variablenarchiv LFI2
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VERLAUF
Mit dem Waldrandverlauf wird die Art der Verzahnung von Wald und Freiland beschrieben.
Für dieses Merkmal ist eine Strecke von 100 m (zwei mal 50 m beidseits des Knickpunktes; geschätzt) massgebend. Beurteilt wird der Verlauf der Waldrandes (Waldmantel + Strauchgürtel) im unteren Bereich, d.h. auf Brusthöhe. Einfache Waldecken werden i.d.R. als 'geschwungen' klassiert.
Code | Beschreibung | Erläuterung |
---|---|---|
1 | Gerade | Der Waldrand ist gerade; ev.leicht gebogen, aber ohne Gegenkurve auf 100 m. |
2 | Geschwungen | Waldrand leicht kurvig, ohne vorspringende Bäume oder Sträucher, evtl. mit einer markanten Waldecke. |
3 | Gebuchtet | Waldrand gebuchtet mit 1-2 vorspringenden Gruppen, oder zwei markante Waldecken |
4 | Stark gebuchtet | Waldrand stark gebuchtet mit mehr als zwei vorspringenden Gruppen. |
5 | Aufgeloest | Waldrand mit vorgelagerten, isolierten Einzelbäumen resp. Baum-/Strauchgruppen (aufgelöste Bestockungen).Solche "inneren" Waldränder werden im LFI nur dann erhoben, wenn ein Waldmantel (deutliche Bestandesgrenze zwischen Normalwald und aufgelster Bestockung) erkennbar ist. Im Alpenraum ist der Normalwald oftmals durch einen Weidezaun von der vorgelagerten, aufgelösten Bestockung abgetrennt. Die vorgelagerte aufgelste Bestockung muss zudem schmaler als 100m sein. Ist der übergang vom "Normalwald" zur aufgelösten Bestockung fliessend (kein Waldmantel) oder ist die aufgelöste Bestockung breiter als 100m, liegt die Probefläche nicht im Waldrandbereich -> keine Waldrandaufnahme. |
Wertebereich:
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 7.12 Waldrand-Verlauf in der Anleitung für die Feldaufnahmen der Erhebung 1993-1995 auf der Seite S. 65
Variablendokumentation LFI1:
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