Variablenarchiv LFI2
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WRUMG
Die ökologische Bedeutung des Waldrandes ist sowohl vom Wald als auch vom angrenzenden, offenen Land abhängig. Mit der Waldrand-Umgebung wird das angrenzende Freiland (Nichtwald) beschrieben.
Die Umgebung ist beschränkt auf einen Halbkreis mit ca.100 m Radius vor dem Waldrand, vom Knickpunkt aus betrachtet. Erhoben wird jener Flächentyp mit dem grössten Anteil. Das Merkmal ist ordinal: Mit aufsteigendem Code sinkt der Einfluss der menschlichen Nutzung. Codes 1 - 5 = intensiv genutzt, Code 6 = mässig intensiv genutzt, Codes 7 - 11 = extensiv oder nicht genutzt.
Code | Beschreibung | Erläuterung |
---|---|---|
1 | Siedlung | überbaute Fläche, Siedlungsgebiet (Verkehrswege, Gebäude inkl. Umschwung/Garten/Park, Sportanlagen) |
2 | Acker | Acker oder umgepflügte Kunstwiese, Gartenbauflächen, Reben |
3 | Fettwiese | Intensiv bewirtschaftete (gedüngte) Wiese |
4 | Fettwiese/ Baeume | Fettwiese mit Einzelbumen, Hecken oder Feldgehölzen |
5 | Weide | Wiese (intensiv beweidet) |
6 | Wytweide | Bestockte Weide, Wytweide, aufgelöste Bestockung (mässig intensiv beweidet) |
7 | Hochstauden | Hochstaudenflur (inkl. Farne) |
8 | Magerwiese | Einwachsende Alpweide, Magerwiese, Trockenrasen, (z.T. extensiv genutzt) |
9 | Feuchtgebiet | Feuchtgebiet: Ried, Moor, Feuchtwiese, usw (extensiv oder nicht genutzt) |
10 | Gewaesser | offenes Gewässer (See, Fluss) |
11 | Fels / Schutt | Fels, Blockschutt, Geröllhalden, Ruderalflächen, Ödland (überwiegend vegetationslos) |
Wertebereich:
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 7.16 Waldrand-Umgebung in der Anleitung für die Feldaufnahmen der Erhebung 1993-1995 auf der Seite S. 70
Variablendokumentation LFI1:
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