Variablenarchiv LFI2
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WRZUST
Mit diesem Merkmal werden Art und Intensität von menschlichen Eingriffen (Viehweide=indirekter menschl. Eingriff) am Waldrand (Randbäume und Strauchgürtel) erfasst.
Im Falle mehrerer Eingriffe (z.B. geschnitten und durchforstet) hat der letzte (aktuellste) Eingriff Priorität. Im Falle mehrerer Eingriffe in den letzten zwei Jahren hat der bedeutendere Priorität.
| Code | Beschreibung | Erläuterung |
|---|---|---|
| 1 | Gemaeht | Keine Eingriffe an Bäumen und Sträuchern, aber Ausbreitung des Waldes durch Grasschnitt verhindert oder verzögert. |
| 2 | Unterweidet | Waldrand unterweidet; Äste und Sträucher deutlich abgefressen. |
| 3 | Geschnitten | Äste und Sträucher zurückgeschnitten oder intensive landwirtschaftliche Nutzung bis auf die March (gepflügt); unterer Waldrandbereich von "aussen" auf Grenze zurückgesetzt. Durch die weiter oben ausladenden Äste kann es zur typischen Ausbildung von "Laubengängen" kommen. |
| 4 | Ausgeholzt | Sträucher entfernt, Bäume (teilweise) aufgeastet: Waldrand von "aussen" in der ganzen Höhe auf Grenze zurückgesetzt (Steilrand) |
| 5 | Gerodet | Einwachsende Flächen geschwendet oder Teile des Waldrandes gerodet; Sträucher entfernt/verbrannt, Bäume gefällt, Wald teilweise geschlagen (Verminderung der Waldfläche) |
| 6 | Durchforstet | Einzelne Waldrandbäume von "innen" entfernt im Rahmen einer normalen Durchforstung des Waldbestand |
| 7 | Gepflegt | Waldrandpflege; Waldmantel, Strauchgürtel und evtl. auch Waldbestand im Sinne einer gezielten Waldrandbehandlung gestaffelt aufgelichtet |
| 8 | Kein Einfluss | Letzte Einflussnahme durch Mensch oder Vieh kaum mehr erkennbar (keine Stöcke am Waldrand; andere Spuren min. 10 Jahre alt; vorgelagerte Sträucher; Waldrandstrassen/-wege wegen Ästen kaum mehr befahrbar, usw.: Anzeichen einer laufenden Ausdehnung der Waldfläche) |
Wertebereich:
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 7.14 Waldrand-Zustand in der Anleitung für die Feldaufnahmen der Erhebung 1993-1995 auf der Seite S. 67
Variablendokumentation LFI1:
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