Selection from the list of topics
primary forest function NFI4: nature protection | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
yes | no | total | |||||
altitudinal vegetation zone (3 classes) | exotic species (neophytes) | m²/ha | ± % | m²/ha | ± % | m²/ha | ± % |
subalpine | exiotic species | 0.0 | . | 0.0 | 100 | 0.0 | 100 |
native species | 24.2 | 6 | 23.9 | 2 | 23.9 | 2 | |
not determined | 2.9 | 16 | 6.0 | 5 | 5.7 | 5 | |
total | 27.2 | 5 | 29.9 | 2 | 29.6 | 2 | |
montane | exiotic species | 0.5 | 85 | 0.1 | 31 | 0.1 | 30 |
native species | 31.9 | 5 | 32.2 | 1 | 32.2 | 1 | |
not determined | 0.3 | 47 | 1.2 | 8 | 1.2 | 8 | |
total | 32.7 | 5 | 33.6 | 1 | 33.5 | 1 | |
colline/submontane | exiotic species | 0.7 | 44 | 0.5 | 19 | 0.5 | 17 |
native species | 25.4 | 5 | 28.0 | 2 | 27.7 | 2 | |
not determined | 0.3 | 37 | 0.5 | 13 | 0.5 | 12 | |
total | 26.4 | 4 | 29.0 | 2 | 28.8 | 2 | |
total | exiotic species | 0.4 | 42 | 0.2 | 16 | 0.2 | 15 |
native species | 26.8 | 3 | 28.9 | 1 | 28.7 | 1 | |
not determined | 1.3 | 15 | 2.3 | 4 | 2.3 | 4 | |
total | 28.5 | 3 | 31.4 | 1 | 31.2 | 1 |
- idefinitions (in German)
- methods (in German)
- download
- basal area #92
Summe der Stammquerschnittsflächen in 1,3 m Höhe (BHD-Messstelle) aller lebenden Bäume und Sträucher ab 12 cm BHD (stehende und liegende). - primary forest function NFI4: nature protection #1931
Waldfläche, für die bei der Försterumfrage im LFI4 die Vorrangfunktion Naturschutz angegeben wurde. Die Variable erhält nur auf dem Wald gemäss LFI4 (und folglich auch auf dem Netz der LFI4 Inventur) eine gültige Ausprägung. - altitudinal vegetation zone (3 classes) #1293
Zusammenfassung der Vegetationshöhenstufen in 3 Klassen. Die Definition der Vegetationshöhenstufen im LFI (Brändli und Keller 1985) basiert im wesentlichen auf den Arbeiten von Ellenberg und Klötzli (1972) sowie von Kuoch und Amiet (1954, 1970). Berücksichtigt wurden auch die Arbeiten von Landolt (1983) sowie von Hess, Landolt und Hirzel (1967). Die Vegetationshöhenstufen werden über die Verbreitung der natürlichen Waldgesellschaften nach Wuchsregionen definiert. Da im LFI die Waldgesellschaften nur auf einem Unternetz im Waldareal erhoben wurden, diente der Bonitätsschlüssel von Keller (1978, 1979) als "Brücke". Eingangsgrössen für das LFI-Modell der Vegetationshöhenstufen sind die Höhenlage, die Exposition, die Azidität des Muttergesteins und die Wuchsregion. Die Abgrenzung des Waldareals nach oben (natürliche Waldgrenze) erfolgte aufgrund der Arbeit von Brockmann-Jerosch (1919). Die Vegetationshöhenstufen werden in Abhängigkeit von Keller-Region, Acidität des Muttergesteins, Exposition und Höhenlage hergeleitet. - exotic species (neophytes) #1037
Exoten (Neophyten) sind gebietsfremde (florenfremde) Pflanzenarten, die nach dem Jahr 1492 eingeführt wurden und wildlebend etabliert sind. Nach Methode LFI1 und LFI2 wurde nicht zwischen Larix decidua und Larix kaempferi unterschieden, da L. kaempferi nur sehr selten vorkommt. Diese werden als "unbestimmt" taxiert. Gleiches gilt für alle Weiden und die Straucharten, ausgenommen Pinus mugo prostrata (Legföhre), Juniperus communis (Wachholder), Alnus viridis (Alpenerle), Ilex aquifolium (Stechpalme), Laburnum anagyroides (Goldregen) und Prunus padus (Traubenkirsche). Letztere werden als indigene Arten erfasst. Für alle LFI Inventuren gleichermassen gültig wurden folgende florenfremde Baumarten explizit erfasst: Pinus nigra (Schwarzföhre), Pinus strobus (Strobe), Pseudotsuga menziesii (Douglasie), Abies sp. (übrige Tannen ohne Weisstanne), Cedrus sp. (Zedern), Chamaecyparis sp. (Scheinzypresse), Cryptomeria sp. (Sicheltanne), Metasequoia glyptostroboides (Urwelt-Mammutbaum), Picea sp. (übrige Fichten ohne Rottanne), Pinus sp. (übrige Föhren ohne einheimische Föhren), Sequoiadendron giganteum (Mammutbaum),Thuja sp. (Thuja),Tsuga sp. (Hemlock), Quercus rubra (Roteiche), Populus sp. (übrige Pappeln ohne einheimische Pappeln), Robinia pseudoacacia (Robinie), Aesculus hippocastanum (Rosskastanie), Liriodendron tulipifera (Tulpenbaum), übrige nicht einheimische Laubbäume und übrige nicht einheimische Nadelbäume. - protection forest region #829
Die 6 Schutzwaldregionen sind eine Zusammenfassung der 14 Wirtschaftsregionen durch das Landesforstinventar LFI nach naturräumlichen und statistischen Aspekten. - accessible forest without shrub forest #434
Zugehörigkeit zum zugänglichen Wald ohne Gebüschwald. Unter der jeweiligen Inventurnummer gehören jene Punkte des terrestrischen Netzes zum "zugänglichen Wald ohne Gebüschwald", welche terrestrisch begehbar waren und dem "Wald ohne Gebüschwald" zugeordnet wurden. Im internationalen Reporting werden diese als "forest available for wood supply" ausgewiesen. - 1.4 x 1.4 km grid #410
Zugehörigkeit zum geometrischen 1.4 x 1.4 km Netz des LFI (auch Basisnetz). Das 1.4 x 1.4 km Netz ist das Netz, das alle LFI-Inventuren gemeinsam haben. Das 1.4 x 1.4 km Netz entspricht somit dem gemeinsamen terrestrischen Netz der Inventuren LFI1, LFI2, LFI3, LFI4 und LFI5.
Schätzung und Standardfehler der Schätzung
Die in den LFI-Tabellen publizierten Ergebnisse sind Schätzungen für Grössen im Schweizer Wald (Populationsparameter) deren wahre Werte nicht bekannt sind und deshalb aus den Daten der LFI-Stichprobe hochgerechnet (geschätzt) werden müssen.
Die Hochrechnungen sind mit Unsicherheiten behaftet. Aus der als Zufallsstichprobe konzipierten LFI-Stichprobe kann die Genauigkeit der Hochrechnungen aber zuverlässig abgeschätzt werden. In allen LFI-Tabellen wird dazu neben der Schätzung selber eine zweite Zahl angegeben, der Standardfehler der Schätzung.
In den meisten Tabellen wird der prozentuale Standardfehler ausgedruckt, gelegentlich (vor allem bei geschätzten Prozenten) aber auch der absolute Standardfehler. Der Zusammenhang zwischen absolutem und prozentualem Standardfehler ist der folgende:
prozentualer Standardfehler = absoluter Standardfehler / Schätzung x 100
absoluter Standardfehler = prozentualer Standardfehler x Schätzung / 100
Bei den Angaben zu der Erschliessung handelt es sich um eine Vollerhebung sämtlicher Waldstrassen. In dem Fall ist die Angabe eines Standardfehlers nicht nötig, da es keine stichprobenbedingte Unsicherheit gibt.
Vertrauensintervall der Schätzung
Mit der Schätzung selber und dem Standardfehler der Schätzung kann das sogenannte Vertrauensintervall der Schätzung
mit der unteren Grenze
Schätzung - tQ x absoluter Standardfehler
und der oberen Grenze
berechnet werden. Mit dem Wert 2 für tQ wird das sogenannte 95%-Vertrauensintervall festgelegt. Dieses besagt, dass sich der gesuchte (unbekannte) Wert des Populationsparameters mit 95% Wahrscheinlichkeit innerhalb der Grenzen des Vertrauensintervalls befindet.
Schätzung + tQ x absoluter Standardfehler
Signifikanz der Schätzung
Mit dem Vertrauensintervall kann statistisch geprüft werden, ob der geschätzte Populationsparameter grösser oder kleiner als ein bestimmter Referenz- oder Zielwert ist, respektive ob sich zwei geschätzte Populationsparameter tatsächlich (in der Population) unterscheiden. Für praktische Zwecke geht man folgendermassen vor: Wenn ein Referenzwert ausserhalb des Vertrauensintervalls liegt, geht man davon aus, dass sich der geschätzte Populationswert signifikant von diesem unterscheidet, liegt er innerhalb, interpretiert man die Differenz zwischen Testergebnis und Referenzwert als zufällig bzw. nicht signifikant. Will man zwei Populationsparameter vergleichen unterscheiden sich diese signifikant, wenn sich ihre Vertrauensintervalle nicht überlappen.
Behandlung von fehlenden Werten
Beim Berechnen einer Ergebnistabelle stehen nicht immer für alle Kombinationen von Befundeinheits-Kategorien* Daten zur Verfügung. Dies deutet in den meisten Fällen darauf hin, dass die mit der betreffenden Zielgrösse geschätzte Grösse nicht oder nur sehr selten vorkommt. Üblicherweise wird dann der Wert 0 eingesetzt (imputiert). Da diesem Wert aber keine direkten Messungen zugrunde liegen, wird der zugehörige Standardfehler mit einem Punkt [.] dargestellt. Wird bei der Berechnung Bezug auf den angenommenen Wert von 0 genommen, z.B. bei Prozenten oder gewissen Veränderungsschätzungen kann kein Wert eingesetzt werden.
Befundeinheitskategorien* = Ausprägungen einer Befundeinheit, z.B. Ausprägung Arve der Befundeinheit BaumartZum Beispiel wurden bisher im Mittelland keine Arven gefunden und gemessen (Vorrat der Arven nach Produktionsregionen). Es kann also angenommen werden, dass die Werte fehlen, weil die Arve im Mittelland tatsächlich nicht vorkommt und deshalb der Vorrat dort 0 sein muss.
Veränderungen
Im LFI gibt es zwei Arten von Veränderungen. Beim ersten Typ von Veränderungen werden spezielle Veränderungszielgrössen (Themen) definiert, wie Zuwachs, Nutzung, Abgang, Mortalität. Diese Zielgrössen (Themen) sind nur für „Veränderungsinventuren“ verfügbar, z.B. LFI3-LFI4b. Bei diesen Auswertungen wird den Befundeinheitsausprägungen für den ersten Inventurzeitpunkt die Ausprägung des zweiten Inventurzeitpunkts zugewiesen, falls sich dieser verändert hat. Diese Auswertungen berücksichtigen somit nicht den Wechsel einer Befundeinheitsausprägung von der früheren zur späteren Inventur, sondern beachten nur die Veränderung aus der (Befundeinheits-) Perspektive der aktuelleren Inventur.
Beim zweiten Typ von Veränderungen wird die Differenz von Zielgrössen, wie Stammzahl, Vorrat oder Waldfläche benutzt, um eine Veränderung aufzuzeigen. Diese Zielgrössen werden üblicherweise für die Darstellung von Zuständen, z.B. dem LFI4b verwendet. Bei diesen Veränderungsauswertungen wird der Wechsel einer Befundeinheitsausprägung bei der Analyse berücksichtigt. So kann man z.B. sehen, dass die Waldfläche ohne Gebüschwald zugenommen hat. Dies hat nur einen Effekt bei solchen Befundeinheiten, die ihre Ausprägung auch tatsächlich wechseln können, z.B. die Zugehörigkeit zur Waldfläche oder der Baumzustand.
Table citation
Abegg, M.; Brändli, U.-B.; Cioldi, F.; Fischer, C.; Herold, A.; Meile, R.; Rösler, E.; Speich, S.; Traub, B., 2020: Swiss national forest inventory - Result table No. 818633. Birmensdorf, Swiss Federal Research Institute WSL
https://doi.org/10.21258/1681259