Variablenarchiv LFI2

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BESTSTAB

Die Bestandesstabilität ist die zu erwartende Beständigkeit des massgebenden Bestandes gegenüber störenden Einflüssen für einen Zeitraum von 10 Jahren (Mittelland, Jura, Voralpen) bzw. 20 Jahren (Alpen, Alpensüdseite). Dabei ist nur der Zustand entscheidend, die voraussichtliche Entwicklung des Bestandes (zB. Dickung in Stangenholz) darf nicht berücksichtigt werden. Es handelt sich nur um die mechanische Stabilität des Bestandes. Die ökologische Stabilität (Artenvielfalt, Provenienz, Naturnähe, etc.) und langfristige Stabilitätsfragen (Verjüngungsprobleme, Nachhaltigkeit, Folgen der Boden- und Luftbelastung, etc.) werden dabei nicht berücksichtigt.

Die Bestandesstabilität wird nach der Bestandesbeurteilung für den massgebenden Bestand ausgeführt. In der Nutzungskategorie B wird die Bestandesstabilität nicht beurteilt. Die Beurteilung der Bestandesstabilität ist rein gutachtlich und basiert auf folgendem Grundsatz: Die Stabilität ist das Ergebnis der Kräftespiele zwischen Belastungen und Widerstandskraft des Bestandes. Mit welcher Wahrscheinlichkeit wird der Bestand im Beurteilungszeitraum unter Massenschäden leiden oder zusammenbrechen?

Codebedeutung:
Code Beschreibung Erläuterung
1 90% Wahrscheinlichkeit
2 80% Wahrscheinlichkeit
3 70% Wahrscheinlichkeit
4 60% Wahrscheinlichkeit
5 50% Wahrscheinlichkeit
6 40% Wahrscheinlichkeit
7 30% Wahrscheinlichkeit
8 20% Wahrscheinlichkeit
9 10% Wahrscheinlichkeit
10 0% Wahrscheinlichkeit

Wertebereich: 1 - 10

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 12.4 Gesamtbeurteilung «Stabilität» in der Anleitung für die Feldaufnahmen der Erhebung 1993-1995 auf der Seite S. 166

Variablendokumentation LFI1: ST'GESAMT: N154

Verfügbarkeit: erhältlich

Herkunft: Terrestrisch erhobenes Merkmal

letzte Aktualisierung: 17.1.2000/JZ

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