Variablenarchiv LFI2
Bitte den aktuellen Datenkatalog verwenden.
SPEZORT
Spezialstandorte zeichnen sich aus durch trockene, feuchte, vernässte oder gelegentlich überflutete Böden.
Spezialstandorte werden registriert, sofern sie teilweise oder ganz auf der Interpretationsfläche liegen. Die Vegetation des Spezialstandortes muss nicht unbedingt zum Bestand gehören, in dem das PFZ liegt. Die erfassten Bäume im Probekreis sollen jedoch zumindest im Uebergangsbereich zum Spezialstandort liegen. Fehlt dieser Zusammenhang offensichtlich (z.B. Strasse zwischen Bestand und Spezialstandort), wird der Spezialstandort nicht erhoben. Spezialstandorte haben bei der Erhebung höhere Priorität als Gewässer: Auenwald vor Bach/Fluss; Bruchwald vor Weiher/See. Bei der Bestimmung der Breite von Gewässern sind die Erosionsgrenzen massgebend.
Code | Beschreibung | Erläuterung |
---|---|---|
1 | Keine | Keine Spezialstandorte oder Gewässer |
2 | Trocken | Trockenstandort, (Halb-) Trockenrasen >100m2 Flaumeichen-/Traubeneichenwälder, trockene Föhrenwälder, andere Trockenwälder (z.B. Mannaeschen-Hopfenbuchenwald, sehr trockene Buchen- und Lindenmischwälder) |
3 | Auenwald | Auenwald >100m2 Auf mineralischem Boden an Fliessgewässern regelmässig überflutete Weichholzaue mit Weiden, Weisserlen, Pappeln, Schwarzerle (z.B. Tessin) oder bei Spitzenhochwasser selten überschwemmte Hartholzaue mit Esche, Silberpappel, Traubenkirsche, Ulme, Stieleiche; keine grösseren Buchen. Winter-Schachtelhalm |
4 | Bruchwald | Bruchwald >100m2 Ständig vernässte, torfige Böden, im Frühjahr zeitweise überflutet: Senken im Wald oder Uferbereiche stehender Gewässer: Flachmoor/Ried. Baumarten: Schwarzerle, Weiden, Birke, Föhre. Schilf, Seggen: Steife Segge, Sumpf-Segge, Torfmoose |
5 | Hochmoor | Hochmoor >100m2 Wird durch Regenwasser gespeist. Hügelige Bülten und oft mit Wasser gefüllte Schlenken. Baumarten: Bergföhre , Birken, Fichte. Hochmoor-Torfmoose, Vaccinien und andere Erikagewächse, scheidiges Wollgras, einköpfige Wollgräser, Rasen-Haarsimse, Sumpf-Schachtelhalm, Sonnentau |
6 | Quellige Stellen | Vernässte Stellen >100m2 Quellsumpf; Hangried/Hangmoor. Baumarten: Esche, evtl. Bergahorn, Tanne, Aspe, usw. Riesenschachtelhalme; Binsen und Seggen (Torf-Segge) Nicht angeben falls nur einige feuchte Felsen oder ähnliches vorhanden. |
7 | Tuempel | Tümpel 1m2 bis 200m2 Kleingewässer, die bisweilen austrocknen |
8 | Weiher | Weiher, See >200m2 |
9 | Bach | Bach bis 2m Breite |
10 | Fluss | Bach ab 2m Breite oder Fluss (ab 5m Breite) |
Wertebereich:
Variablendokumentation LFI1:
Verfügbarkeit:
Herkunft:
letzte Aktualisierung: