Die von Natur aus konkurrenzstarke Buche (Rotbuche) musste im Verlauf der letzten Jahrhunderte aus wirtschaftlichen Gründen vielerorts verschiedensten Nadelbaumarten (vor allem der Fichte) weichen. Obwohl sie heute im Mittelland nur noch einen Anteil von 24% an der Stammzahl hat, ist die Buche in der kollinen bis der unteren montanen Stufe die häufigste Baumart. Den höchsten Buchenanteil weist der östliche Jura auf. Ausgedehnte reine Buchenwälder finden sich vor allem im Gebiet um Liestal (BL)/Dornach (SO) und stellenweise im Tessin.
Natürlicherweise frei von Buchen sind niederschlagsarme Alpentäler mit kontinentalem Klima.
Die grosse Standorttoleranz der Buche wird durch vernässte Böden und Höhenlagen ab 1300 m ü.M. eingeschränkt.
LFI-Probeflächen mit Vorkommen zwischen 1983 und 2024*
* Ein Vorkommen wird auf der Karte nur dann mit einem Punkt dargestellt, wenn die gewählten Gehölzarten in mindestens zwei Inventuren festgestellt wurden.